Das Oktoberfest

Das Oktoberfest, auch Wiesn genannt, ist das größte Volksfest der Welt und findet seit 1810 auf der Theresienwiese statt. Jedes Jahr besuchen über 6 Millionen Menschen das Spektakel und die Besucher kommen hierbei aus aller Welt.

Extra für das Oktoberfest brauen daher die Münchener Brauereien ein spezielles Bier, das sogenannte Wiesn Märzen, welches einen höheren Alkoholgehalt hat. Dieser liegt bei 6%-7%. Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese veranstalteten das Ur-Oktoberfest. Anlässlich ihrer Hochzeit fand das erste Volksfest dieser Art also statt. Besonders beliebt ist heutzutage das Oktoberfest bei Italienern, Amerikanern und Japanern. Seit einigen Jahren tragen die Besucher wieder überwiegend Tracht. So besuchen die Frauen die Wiesn mit dem Dirndl und die Männer kommen in Lederhosen. Da der hohe Alkoholkonsum ein Problem der letzten Jahre auf dem Oktoberfest war, entwickelten die Betreiber des Volksfest das Konzept der „Ruhigen Wiesn“. Das bedeutet, damit das Oktoberfest auch wieder für Familien mit Kindern attraktiv wird, darf bis 18 Uhr nur traditionelle Bläsermusik gespielt werden in den Zelten, damit die traditionelle Atmosphäre erhalten bleiben kann. Erst nach 18 Uhr darf dann auch andere Musik gespielt werden, wie Schlager und Pop.

Das Oktoberfest ist ein Besuchermagnet, aber auch Einheimische und auch ansässige Firmen verbringen gerne mit ihren Mitarbeitern gerne ein bisschen Zeit auf dem Fest. Bei einem Maß Bier wird dann mal alles lockerer gehalten. Das das Oktoberfest nicht nur Essen und Trinken bedeutet sieht man an den vielen Fahrgelegenheiten, wie das große Riesenrad oder an den Kettenkarussellen. Über 80 Fahrgeschäfte finden neben 200 Schaustellerbetriebe Platz auf den Wiesn. Viele Fahrgeschäftbetreiber sind schon seid Anfang des 20.jahrhundert Stammattraktionen auf dem größten Volksfest. Die Münchener Verkehrsgesellschaft befördert jährlich ungefähr vier Millionen Besucher von und zu den Wiesn. Da die Anbindungen in München äußerst gut sind, lohnt es sich alle Mal das Auto am Stadtrand stehen zu lassen.